About me – the Journey so far.
Wo die Reise wirklich beginnt, ist im Nachhinein gar nicht so einfach. Wahrscheinlich im Jahr 2000, als ich fast mein komplettes Konfirmationsgeld für meine erste richtige Kamera auf den Kopf haute.
Es war eine Canon EOS 300. Sie war nicht meine erste Cam, aber meine erste analoge Spiegelreflexkamera. 35mm, kein Bildschirm, dafür immerhin schon ein Autofokus. Sowieso war damals Fotografieren noch etwas ziemlich nerdiges. Im Jahr 2000 brachte Nokia das legendäre 3310er-Handy auf den Markt – da gab es sie noch nicht, die Smartphone-Kameras, auch nicht die kleinen digitalen Kompaktkameras. Mit 14 Jahren und einer ziemlich großen Kamera war man damals eher der Exot. Damit habe ich viele hunderte Bilder gemacht und entwickeln lassen – die wenigstens davon sind aus heutiger Sicht gute Bilder. Aber es hat mir unfassbar Spaß gemacht und ich glaube auch, dass es mein Auge geschult hat.
Fotos und Videos haben etwas Magisches – sie bringen Menschen zum Staunen, zum Lachen oder auch Weinen. Es klingt abgedroschen, aber sie halten Momente fest, die man vielleicht sonst viel schneller aus seinem Gedächtnis verdrängen würde. Letztens hat mir meine Mutter ein Kiste hingeknallt, mit all den alten Papierfotos der EOS 300 – von Klassenfahrten nach Berlin oder Urlauben mit der Familie. Es ist wie ein kleiner Sprung in die Vergangenheit.
Heute – fast 25 Jahre später – hat sich nicht nur die Technik weiterentwickelt, sondern auch Benedikt Probst. Nach dem Ende meines Politikstudiums 2012 ging ich für knapp zwei Jahre in den Schwarzwald – Traineeship bei einem Energieversorger mit einer umfangreichen parallelen Ausbildung zum akademischen PR-Berater in Heidelberg. Texten, Kameratraining, PR-Theorie, Krisenkommunikation, PR-Konzeption – ich habe viel gelernt und mir dann damals auch endlich meine erste digitale Spiegelreflexkamera, eine Canon EOS 600D, leisten können. Natürlich war das ein absoluter Quantensprung.
Naja, ich komme mal langsam zum Ende. Eigentlich schreibe ich gar nicht so gerne und so viel über meine Person, aber irgendwie müsst ihr ja auch wissen, mit wem ihr es zu tun habt. 2014 wechselte ich nach Hessen, um beim Deutschen Tischtennis-Bund in der Kommunikationsabteilung anzuheuern. Ein kleines Team mit begrenztem Budget erlaubte es mir in den folgenden viele Dinge selbst in die Hand zu nehmen: Projekte, Relaunch der Website, Podcasten, Events und natürlich auch Foto & Video.
Meine Highlights so far: Auf jeden Fall die Heim-Weltmeisterschaften 2017 in Düsseldorf, vor allem in Asien eines der wichtigsten Sportevents überhaupt. Zu zweit und mit 20 Volunteers leiteten wir das Pressezentrum mit knapp 500 Journalisten aus aller Welt, eine unfassbar anstrengende, aber auch prägende Zeit. Das größte Videoprojekt war sicherlich die WM-Doku „Durban“ aus dem Jahr 2023, auch wenn sie bei der WM vor Ort leider wegen dem „Daily Business“ nur nebenher lief. Ja und last but not least: Timo Bolls YouTube-Channel und die Betreuung seiner Social Media-Channels macht natürlich auch unglaublich Spaß.
Seit April 2024 bin ich also selbstständig – mit der Schnittbude hat ein neues Kapitel der Reise begonnen. Ich hoffe, es wird ein erfolgreiches und nicht das letzte sein…
Euer Benedikt